Klimaschutz und Klimaanpassung sind unverzichtbare Elemente einer modernen Bauleitplanung. Windkraftanlagen und PV-Anlagen-Projekte sorgen aber auch für Nutzungskonflikte. Mit gezielten Maßnahmen kann jede Gemeinde im Rahmen ihrer Bauleitplanung einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und Schaden abwenden. Begriffe wie „Schwammstadt“ und „blau-grüne“ Planung sind nicht nur den Großstädten vorbehalten.
Mit der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie, die eine Null-Neuversiegelung bis 2050 vorsieht, wird die Innenentwicklung zunehmend bedeutsamer. Anpassungen im Baugesetzbuch und in der Landes- und Regionalplanung stellen die Kommunen vor die Herausforderung, Nachverdichtung zuzulassen und gleichzeitig die Identität der Gemeinde zu bewahren.
Durch kommunales Flächenmanagement (Zwischenerwerb, strategische Bodenvorratspolitik) können die Anforderungen an die Bereitstellung von Wohnraum, Energieanlagen und gewerbliche Bauflächen nachhaltig gesteuert werden.
Die Rechtsanwälte Frank Sommer, Jürgen Greß, Mathias Reitberger und Klaus Hoffmann geben am Mittwoch, 16.11.2022 von 13.30 Uhr – 16.30 Uhr
in einem hgrs-Webinar Input zu folgenden Themen:
13.30 Uhr: Steuerung von Windkraftanlagen und PV-Anlagen
- Rechtliche Steuerungsmöglichkeiten
- Konzeptionelle Herangehensweise
14.15 Uhr: Klimaschutz und Klimaanpassung in der Bauleitplanung
- Rechtliche Anforderungen, Festsetzungsmöglichkeiten in Bebauungsplänen
- Regelungen in städtebaulichen Verträgen
15.00 Uhr: Webinar-Pause
15.15 Uhr: Innenentwicklung
- Rechtliche Grundlagen der Innenentwicklung
- Innenentwicklungspotentiale erkennen und nutzen
16.00 Uhr: Baulandmodelle und kommunale Liegenschaftspolitik
- Strategische Bodenvorratspolitik
- Ankaufs- und Zwischenerwerbsmodelle, Erbbaurecht
Die Teilnahme am Webinar ist kostenlos.
Anmeldung per Mail unter seminare@hgrs.eu